Der größte Teil von Mexiko ist dem nordamerikanischen Kontinent zugeordnet,
während der südliche Teil bereits zur zentralamerikanischen Landbrücke zählt.
Mexiko (spanisch: México, nahuatl: Mexihco, amtlich
Vereinigte Mexikanische Staaten, span.: Estados Unidos Mexicanos, ist
eine Bundesrepublik in Nordamerika, die 31 Bundesstaaten und den
Hauptstadtdistrikt Mexiko-Stadt umfasst. Im Norden grenzt Mexiko an die
Vereinigten Staaten von Amerika (USA), im Süden und Westen an den
Pazifischen Ozean, im Südosten an
Guatemala,
Belize und an das
Karibische Meer, im Osten an den
Golf von Mexiko. Mit einer Gesamtfläche von fast zwei Millionen
Quadratkilometern ist Mexiko das fünftgrößte Land auf dem
amerikanischen
Doppelkontinent, global liegt das Land an dreizehnter Stelle. Weltweit liegt
Mexiko mit einer Bevölkerungszahl von über 120 Millionen Menschen auf Platz elf
und ist das einwohnerreichste spanischsprachige Land.
Der größte Teil von Mexiko ist dem nordamerikanischen Kontinent zugeordnet,
während der südliche Teil bereits zur zentralamerikanischen Landbrücke zählt.
Der größte Teil von Mexiko (88 %) ist allein dem nordamerikanischen Kontinent
zugeordnet, während der südliche Teil bereits zur Landbrücke
Zentralamerikas zählt (die ebenfalls dem nordamerikanischen Kontinent
zugerechnet wird).
Mexiko ist über 3000 km lang und hat eine Breite von 200 km bis 2000 km. Im
Nordwesten befindet sich die Halbinsel
Niederkalifornien mit einer Länge von 1200 km. Im Osten ragt die Halbinsel
Yucatán, die sich Mexiko mit
Guatemala und
Belize teilt, in den
Golf von Mexiko. Mexiko erstreckt sich über vier Zeitzonen (s.
Zeitzonen in Mexiko).
Mexiko ist die führende Wirtschaftsmacht Lateinamerikas. Die Wirtschaft
wurde seit den 1990er Jahren stark dereguliert und privatisiert. Die Dominanz
privater Firmen wächst ständig, und die Privatisierung von Eisenbahn, See- und
Flughäfen geht ihrem Ende entgegen, ebenso wie die weitere Privatisierung der
Banken. Die Liberalisierung des Energiesektors schreitet weiter voran. In den
Bereichen Telekommunikation und Petrochemie stehen noch Reformen aus. Von
zentraler Bedeutung für die Modernisierung der mexikanischen Volkswirtschaft in
den letzten beiden Jahrzehnten war das 1994 in Kraft getretene Nordamerikanische
Freihandelsabkommen (NAFTA), das einen Modernisierungsschub nach sich gezogen
und die wirtschaftliche Liberalisierung Mexikos eingeleitet hat und nach wie vor
die wesentlichen Handelsströme Mexikos abbildet. Denn der mit Abstand wichtigste
Handelspartner Mexikos sind sowohl export- als auch importseitig die USA. 80%
der mexikanischen Gesamtausfuhren und knapp 50% der mexikanischen Importe werden
mit den USA abgewickelt. Daher ist die Frage nach dem zukünftigen wirtschafts-
und handeslpolitischen Kurs der USA nach der US-Wahl in Mexiko besonders
bedeutsam.
Reisende sollten aufgrund der weit verbreiteten Kriminalität und der in einer
Reihe von Bundesstaaten angespannten Sicherheitslage die
Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes beachten.